Mode ist für die meisten Frauen mehr als eine Verpackung, die warm hält. Mode vermittelt ein Lebensgefühl, eine Haltung, einen persönlichen Style. Mode hilft uns, uns selbst auszudrücken – unsere Kleidung, Accessoires oder Frisuren sind daher meistens kein Zufall, sondern sorgfältig ausgewählt. Das war auch schon früher so. Als es in den 1960ern und 70ern um freie Liebe, Freiheit und Frieden ging, gehörten Ethno-Muster zu den wichtigsten Modetrends. Wie kein anderer Look brachten sie einen Hauch von Abenteuer, von Weltoffenheit und Unabhängigkeit in die deutschen Kleiderschränke. Was damals der große Renner war, ist auch heute wieder angesagt. Doch wie funktioniert der Look? Wir liefern Euch einen kleinen Überblick zum Thema „Ethno-Muster richtig gestylt“.
Ethno-Muster richtig gestylt: Mittelamerika, Afrika und Asien lassen grüßen
Da wir heute gegen kein konservatives „Establishment“ kämpfen müssen, können wir uns ganz entspannt mit den Ethno-Prints beschäftigen. Wir müssen uns also kein Ganzkörper-Outfit zulegen, sondern können auch mit kleinen Accessoires ein Statement setzen. Was das Muster selbst betrifft, sind hier keine Grenzen gesetzt. Erlaubt ist, was gefällt. Derzeit sehr angesagt sind die sogenannten Azteken-Muster. Darunter versteht das Modelexikon zunächst grafische Muster wie Dreiecke, Rauten, Vierecke oder Zickzacklinien. Diese Grundzutaten können beliebig weitergestaltet und kombiniert werden. Dadurch entsteht ein sehr dynamisches Muster. Auch bei den Farben ist alles möglich. Es können zum Beispiel lediglich Schwarz und Weiß kombiniert werden, aber auch Blau, Gelb, Rot, Pink, Grün, Orange oder Neontöne. Doch nicht nur Mittelamerika ist momentan auf den Stoffen vertreten. Auch Afrika lässt sich in den einschlägigen Beauty-Magazinen blicken. Anders als beim Azteken-Look sind hier die Muster großzügiger angelegt und weicher gezeichnet. Große Kreise, Wellen, Blumenmuster und andere Motive aus der Natur charakterisieren diesen Style, dazu gehören fröhliche Farben und Erdtöne. Blumenmuster greifen übrigens auch asiatisch angehauchte Prints auf – großzügige Blüten in Weiß, Orange, Rosa oder Rot geben hier den Ton an. Die Kirschblüte lässt grüßen!
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Ethno-Muster richtig gestylt: Was ist Eure Schokoladenseite?
Bei all den doch sehr unterschiedlichen Mustern kommt bei den einen oder anderen von Euch vielleicht eine wichtige Frage auf: Kann man die Prints miteinander kombinieren? Sprich ein Oberteil mit Afrika-Print zu Leggings mit Azteken-Muster anziehen? Die Antwort ist so kurz wie eindeutig: nein. Eine Kombination verschiedener „Regionen“ würde das Styling überfrachten und gleichzeitig verwässern. Und außerdem wollt Ihr doch schön stylisch bleiben und nicht wie eine Esoterikerin wirken, oder? Um eine gute Figur zu machen, solltet Ihr daher generell das gute alte Lieblingsmotto vieler Designer und Modeexperten beherzigen: Weniger ist mehr. Konzentriert Euch also auf ein Key-Piece, dazu könnt Ihr höchstens noch ein Accessoire kombinieren. Und welches Teil soll es sein? Was sieht am besten aus? Hier eine kleine Hilfe: Je nach Figurtyp wollt Ihr natürlich Eure Schokoladenseite betonen. Und genau die bekommt das Teil mit Ethno-Print – denn das auffällige Muster zieht alle Blicke auf sich und somit auf Euren Körper. Wenn Ihr also zum Beispiel einen schlanken Oberkörper und breite Hüften habt, dürfen Eure Oberteile bunt bedruckt sein. Die Hose oder der Rock hingegen sollte sich in einem dunkleren Farbton im Hintergrund halten. Habt Ihr umgekehrt einen kleinen Bauch und einen knackigen Po, dürft Ihr Letzteren zum Beispiel mit auffälligen Leggings in Szene setzen. Wenn Ihr beim Stylen diese kleine Regel beherzigt, sieht der Look an Euch noch schöner aus!
Ethno-Muster richtig gestylt: Für jedes Teil den passenden Print
Und welche Klamotten könnt Ihr im Ethno-Style spazieren tragen? Ganz vorne mit dabei sind die bereits erwähnten Leggings. Hierzu passt vor allem ein Azteken-Print. Für alle Muster geeignet sind Oberteile wie Blusen oder Tops. Gerade die zarten asiatischen Motive sehen hier fantastisch aus. Das Gleiche gilt für Kleider. (Maxi-)Röcke sind mit mittelamerikanisch und afrikanisch inspirierten Drucken am schönsten. Wenn Euch schon ein Kleidungsstück zu viel des Guten ist, könnt Ihr auch zu Accessoires greifen. Vor allem Taschen und Rucksäcke haben es den Designern derzeit sehr angetan und werden fleißig mit Ethno-Mustern verziert. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Rucksack aus hellem Jeansstoff und buntem Azteken-Print? Probiert es aus, die Auswahl ist groß. Alternativ könnt Ihr nach passenden Sonnenbrillen, Ketten oder Armreifen Ausschau halten – sieht toll aus und setzt dezent ein modisches Statement. Und wer es an den Füßen bunt mag, ist mit Schuhen im Ethno-Look gut bedient. Vor allem Sneakers und Ballerinas greifen diesen Trend auf.
Ethno-Muster richtig gestylt: Werdet kreativ!
Ethno-Muster richtig gestylt – jetzt wisst Ihr Bescheid, oder? Und was ist, wenn der Hype vorbei ist? Dann wandern die Klamotten in die Mottenkiste, bis Ihr sie in 30, 40 Jahren wieder hervorkramen könnt. Oder Ihr greift zu Schere, Nadel und Faden und werdet kreativ. Denn Ethno-Muster sind auch für Wohnaccessoires ein Dauerbrenner. Nehmt also Euer ausgedientes Kleid oder Top und schneidert Euch stylische Kissenbezüge. Euer Sofa wird sich freuen!
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