Der April macht, was er will – und auch der März, der September und der Oktober sind manchmal unberechenbar. Mal scheint die Sonne, mal regnet es, mal windet es, mal ist es bitterkalt. Heizung an, Heizung aus, Jacke an, Jacke aus. Mit roten Backen hetzen wir dem Wetter hinterher und wissen eigentlich gar nicht mehr so recht, welche Klamotten wir anziehen sollen. Hilfe! Kein Wunder, dass man sich in diesen Monaten schnell mal erkältet. Damit Ihr gegen alle Wetterkapriolen gewappnet seid, haben wir die besten Looks für die Übergangszeit für Euch zusammengestellt!
Ein Zwiebel-Look für alle Fälle
Unter dem Stichwort „Übergangszeit“ werdet Ihr in einem Modelexikon wahrscheinlich vor allem einen Begriff finden: Lagen! Denn der Lagen-Look, auch Zwiebel-Look oder Layering genannt, passt sich ganz easy sämtlichen Temperaturschwankungen an. Wie er funktioniert? Wie der Name schon sagt, ziehen wir einfach mehrere Lagen an Klamotten übereinander an und entledigen uns nach und nach der einzelnen Schichten, falls wir schwitzen. Und wenn uns kalt wird, ziehen wir sie einfach wieder an. Der Lagen-Look ist so praktisch, dass schon viele Beauty-Magazine ihre Liebe zu ihm entdeckt haben und auch die Designer ihre Models mit Kleiderschichten auf den Laufsteg geschickt haben. Toll ist auch, dass Ihr mit diesem Styling gleich mehrere Modetrends miteinander kombinieren könnt. Natürlich bietet es sich an, vor allem Oberteile schichtweise zu tragen. Doch auch Kleider und Röcke lassen sich mithilfe von Leggings und Strumpfhosen über den Sommer hinaus anziehen. Hier ein paar Styling-Tipps.
Perfekt kombiniert
Der Klassiker ist, keine Frage, die Kombination von T-Shirt, Dreiviertelarm-Shirt oder Bluse und Cardigan, und darüber noch eine leichte bis mitteldicke Jacke. Mit diesem Trio machen alle Frauen auf jeden Fall eine gute Figur, denn man kann damit eigentlich nichts falsch machen. Der einzige Fallstrick lauert in der Bravheit des Looks – Schwiegermama lässt grüßen. Deshalb wollen wir unser Layer-Outfit etwas aufpeppen. Eine Variante ist zum Beispiel, die Saison für Sommerkleider und -röcke zu verlängern. Sommerliche, fröhliche Farben sind gerade in der Übergangszeit zum Herbst ein echter Gute-Laune-Garant. Wenn Ihr etwa ein knielanges Kleid mit T-Shirt-Ärmeln tragen wollt, könnt Ihr dazu einen kurzen Cardigan, einen Trenchcoat und Ankle Boots stylen. Oder wie wäre es mit Bikerjacke und Wollpulli zum Maxikleid? Kleiner Trick für Fortgeschrittene: Damit die Sommer/Herbst- beziehungsweise Winter/Frühling-Kombination noch schöner aussieht, solltet Ihr die „kalte“ und die „warme Jahreszeit“ farblich trennen. Das bedeutet konkret: Wenn Ihr zum Beispiel ein buntes Sommerkleid tragt, sollten Cardigan, Mantel, Schuhe, Tasche, etc. einheitlich in einem gedeckteren Farbton daherkommen, etwa in verschiedenen Braun- oder Beigenuancen.
Spannende Material-Mixe
Eine weitere Möglichkeit ist, verschiedene Materialien zu layern. Das bedeutet, nicht nur Mode aus beispielsweise Baumwolle anzuziehen, sondern Grobstrick zu Leder zu tragen, Feinstrick zu Seide, transparente Stoffe zu Jeans und so weiter. Gerade transparente Stoffe erfahren derzeit große Beliebtheit und sind vor allem als Dreiviertelarm-Shirts oder Longsleeves in den Geschäften zu finden. Perfekt für den Lagen-Look: Darunter passt ein sommerliches Top, darüber eine kuschelige Strickjacke. Doch nicht nur Farben und Materialien machen beim Layern eine gute Figur, sondern auch Schnitte und Formen. Ihr könnt zum Beispiel XXL- und Slim-Fit-Klamotten miteinander kombinieren, wie etwa einen Mini-Rock, Leggings, T-Shirt und Oversize-Cardigan. Oder Ihr kleidet Euch so, dass die einzelnen Lagen sich nicht verdecken, sondern zu sehen sind. So könnt Ihr eine Weste über der Bluse tragen oder einen kurzen, kastigen Pulli über einem langen, schmalen T-Shirt. Bei letzterer Variante könnt Ihr übrigens auch das populäre Colour Blocking gekonnt anwenden.
Schlechtes Wetter einfach abperlen lassen
Um auch gegen das fieseste Regenwetter gewappnet zu sein, muss natürlich die oberste Schicht einiges drauf haben. Am besten ist es, wenn Ihr in eine wasserdichte, oder zumindest wasserabweisende Jacke investiert. Es muss ja keine Funktionsjacke im Outdoor-Look sein. Es gibt inzwischen eine große Auswahl an eleganten Jacken und Mänteln, die Euren Körper warm und trocken halten. Und auch die Materialien all Eurer Klamotten sind einen näheren Blick wert: Achtet darauf, dass sie gut hautverträglich und atmungsaktiv sind. Denn beim ständigen Wechsel zwischen Sonne, Wind und Regen ist es extrem ungünstig, verschwitzt zu sein und dann rasch auszukühlen. Und was gehört beim Thema „Die besten Looks für die Übergangszeit“ auch noch unbedingt dazu? Klar, Eure Sonnenbrillen bekommen Gesellschaft von stylischen Mützen – zwar nicht so vorteilhaft für Eure Frisuren, aber dafür umso mehr für Eure Gesundheit!
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